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Eigentlich war ich mir bis zur letzten Minute doch sehr unsicher, ob ich überhaupt Lust habe bei dem diesjährigen Rock am Ring dabei zu sein. Irgendwie hatte ich alle Bands, die auftreten sollten, schon gesehen und irgendwie waren jetzt auch nicht wirklich die mega Headliner dabei. Aber irgendwann hatte ich mir dann doch die Karte besorgt und bin Freitag dann mit Sebastian und Agnes in Richtung Ring losgedüst. Wir mussten schon sehr früh los, da Sebastian unbedingt die Ringrocker Proberaumband Exposed To Noise sehen wollte. Da wir erst Freitag das erste Mal hingefahren sind, hatten wir schon die Sorge, dass wir einen Parkplatz am Ende der Welt bekommen können. Zum Glück haben wir dieses Jahr was total geiles entdeckt und ich werde an dieser Stelle nicht verraten was es war. Nachher sind nächste Jahr alle Leute dort und wir finden keinen Platz mehr 🙂 Also wurden die sieben Sachen gepackt, der Trinkrucksack geschultert und wir machten uns auf den Weg in Richtung Ring. Durch ein paar Abkürzungen brauchten wir dann auch nicht wirklich lange und so waren wir pünktlich vor der Alternastage. Beim Eingang in den Brecher habe ich auch die witzigste Szene des Tages erlebt. Dort standen zwei Securities und man musste wirklich links reingehen und rechts rausgehen… OBWOHL DA KEINE SAU WAR! Wie albern war das… Im Brecher gesellten wir uns dann zu den anderen Leuten aus dem Ringrockerforum und guckten uns die Proberaumband an.

Exposed To Noise

Ich hatte mich dieses Jahr nicht wirklich mit den Proberaumbands beschäftigt und deswegen wollte ich mich von dem Auftritt mal überraschen lassen. Für die frühe Uhrzeit war es schon sehr gut vor der Alternastage gefüllt und als die Band dann loslegte kam auch sehr gut Stimmung auf. Die Band selber hat mir auch sehr gut gefallen, da sie eigentlich genau in meinen Musikgeschmack fällt. Das passiert eigentlich selten bei diesen Proberaumbands. Leider war der Auftritt viel zu schnell vorbei und wir machten uns langsam in Richtung Centerstage auf den Weg. Dort spielte die einzige Band am Freitag, die ich auf der großen Bühne sehen wollte.

Juliette Lewis

Auf der Centerstage sollte Juliette Lewis spielen. Ich hatte sie ja schon mal auf einem Rock am Ring gesehen und wollte auch diesen Auftritt nicht verpassen, da ich die Musik ziemlich gut finde. Juliette Lewis ist eine klasse Schauspielerin und macht meiner Meinung nach auch ziemlich gute Musik. Leider waren da nicht alle meine Begleitungen der gleichen Meinung. Einige finden sie sogar ziemlich beschissen 🙂 Aber Musik ist ja zum Glück immer noch Geschmackssache! Ich habe den Auftritt zumindest genossen, obwohl er leider viel zu kurz war. Nach dem Auftritt haben wir dann ein bissel mit Maarten rumgehangen und wollten eigentlich zur Killswitch Autogrammstunde. Sebastian ist in der Zeit schon mal zu Shinedown gegangen, auf die ich dann für ein Autogramm verzichten wollte. Leider wurde die Autogrammstunde mit Staind getauscht und die Zeit hat dann leider nicht mehr gereicht, da wir zu Enter Shikari in den Brecher wollten. Also die sieben Sachen gepackt und wieder auf in Richtung Alterna. Es stand eine lange Zeit im Brecher an.

Enter Shikari

Wir kamen noch gerade rechtzeitig im Brecher an und es war brechend voll. Man konnte sich kaum drehen bei den ganzen Menschenmassen. Irgendwer hat da wohl etwas zu viele Leute vorne rein gelassen. Da haben die Securities wohl gepennt und meiner Meinung nach waren das eh die schlechtesten, die ich jemals auf einem Festival erleben durfte. Bei dieser Unfähigkeit kann man es dann auch einfach sein lassen! Trotz der Unannehmlichkeiten war das Konzert selbst sehr gut. Enter Shikari sind echt eine sehr spaßige Mischung aus C64-Sounds und Hardcore und animieren einfach zum Abspacken! Ich hatte nur ein Wenig das Gefühl, dass sie nicht ganz so fit an dem Freitag waren. Irgendwie war der Kontakt Band und Publikum nicht besonders stark. Kann aber vielleicht auch daran liegen, dass die Leute versucht haben nicht zerquetscht zu werden! Ein weiteres Problem war der staubige Boden. Ich habe glaube ich noch nie soviel Staub auf einem Festival gefressen. Zeitweise war es echt so schlimm, dass ich fast mein Mittagessen wieder von mir gegeben hätte! Leider habe ich mir innerlich an dieser Stelle Regen gewünscht… Später bei Tag 2 wird sich dann zeigen, dass ich mehr bekommen hab als ich wollte 🙂

Papa Roach

Nach Enter Shikari ging es dann mit Papa Roach weiter. Da ich die Band nicht mag und mir eigentlich mehr die Zeit bei dem Auftritt vertrieben hab, kann ich an dieser Stelle nichts wirklich Positives schreiben. Details kann man eigentlich in meinen alten Rock am Ring Berichten nachlesen, da der Auftritt genauso wie beim letzten Mal war.

Staind

Nach Papa Roach waren dann Staind an der Reihe. Ich hab die Band das letzte Mal auf dem Terremoto gesehen, bei dem ich von ihrem Auftritt doch sehr enttäuscht war. Da saß der Sänger irgendwie nur rum und hat ins Mikro genuschelt. Ich war ja ein wenig gespannt, wie der Auftritt diesmal sein würde und ich sollte nicht enttäuscht werden. Früher war ich echt ein großer Fan der Band, aber über die Jahr habe ich sie total aus den Augen verloren. Aber als sie dann die ganzen alten Kracher gespielt haben ist mir schon ein wenig das Herz aufgegangen! Ich hatte sehr viel Spaß und irgendwie war es zu schnell vorbei.

Killswitch Engage

Bei Killswitch Engage musste ich dann meine Seele verkaufen, damit irgendwer auf meine Wertsachen aufpassen kann. Mehr dazu bei Tag 2 🙂 Also ging es bei den ersten Tönen von KSE auf in Richtung Bühne, was sich bei den Menschenmassen leider als etwas problematisch darstellte! Auf dem Weg hab ich dann auch fast direkt Sebastian verloren und musste mich alleine durchkämpfen! Die Band hat wie immer ein sehr gutes Konzert gegeben. Adam hat wieder sehr grenzwertige Sprüche gebracht und war ulkig angezogen. Also genau das, was man von KSE auch erwartet. Nur leider fand ich dieses Jahr das Publikum scheiße. Ich war irgendwann in der dritten Reihe und es haben alle nur gequetscht und kaum jemand hat mitgesungen oder abgefeiert. Ziemlich langweilig… Deswegen war ich nach dem Auftritt auch noch total fit, was bei KSE Konzerten eigentlich selten der Fall ist! Da war der Staub beim Verlassen des Brechers schon tausendmal schlimmer! Nach KSE haben wir uns dann einen Bus geschnappt (sogar den richtigen 🙂 ) und sind zum Auto gefahren. Zuhause dann noch ein bissel gequatscht und glücklich ins Bett bzw. auf die Couch bzw. auf den Boden gefallen und schnell schlafen gegangen. Samstag sollte es auch wieder früh losgehen!

Fotos und Videos vom ersten Tag:

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Leider wurde Tour von Fear Factory erstmal abgesagt. Wie hier zu lesen ist, will die Band erstmal ihr Album in Ruhe fertigstellen und dann die Tour nachholen. Sehr schade, aber wenn das Album dadurch noch besser wird, dann kann man sowas verkraften!

Dem nahezu ausverkauften Underground in Köln bot sich am Donnerstag ein fantastisches Konzert. Um 19:30 war Einlass und um 20 Uhr legten dann die Londoner Jungs von The Defiled so richtig los. Nach Konzerten mit The 69 Eyes und Dry kill logic sind sie diesmal, bis einschließlich 01.07.2009, noch mit Static X auf Tour.
Nach einer kurzen, aber nicht ineffektiven Pause, machte uns die plötzliche Anwesenheit von Wayne Static und seiner knapp bekleideten Frau bewusst, dass wir schnell das Innere des Undergrounds aufsuchen sollten. Und kaum einen Stehplatz ergattert ging es auch schon los.
Überraschenderweise galt bei diesem Konzert nicht die übliche Bühnenformation wie gewohnt, nein diesmal stand der Frontman , von vorne gesehen, ganz rechts am Mic und nicht in der Mitte. Dort platzierte sich der Gitarrist Koichi Fukuda, der seit 2005 wieder bei Staic X spielt. Weshalb wissen wir wohl alle.
Schon bei dem ersten Song "Lunatic" war die elektrisierende Stimmung im Raum zu merken, die bei den Songs wie "I´m with Stupid" und "Black and White" regelrecht explodierte.
Zur Abkühlung brachte das halbnackte Frauchen den Jungs frische Getränke oder ähnliches auf die Bühne. Doch nicht nur für die Männer gab es was zusehen. Dass Wayne keinen Wert anscheinend auf Unterwäsche jeglicher Art legt wissen wir jetzt. Und dank der Ventilatoren am Bühnenrand, wurde bei der Band sowie beim Publikum für die richtige Temperatur gesorgt.
Kurz vor Ende kam dann "The Only" was jedem Need for Speed Zocker sicherlich ein Begriff ist. Dennoch fehlte was. Und nach einer kurzen Unterbrechung ging es dann auch schon mit den Zugaben "This is Not" gefolgt von "Push it" in die letzte Runde bis 22:15 Uhr. Es war hart, es war laut und der Sound stand an diesem Abend im Underground, der Qualität von den Alben in nichts nach. Es war ein riesen Spaß die Jungs nach so langer Zeit wieder live erleben zu dürfen.

Eure Jenny

Fotos:

Bei trendlupe.de kann man im Rahmen der WOW! Wochen bei ebay ein TerraTec Noxon 90elf gewinnen. Leider habe ich gerade erst von dem Gewinnspiel mitbekommen und deswegen ist die Zeit jetzt sehr knapp. Teilnahmeschluss ist am Mittwoch, 17. Juni 2009, 23:59 Uhr... Also wer noch mitmachen will sollte sich definitv beeilen!

Fear Factory

Lang lang ist es her, seitdem ich das letzte Mal auf einem Fear Factory Konzert sein durfte. Die Band, die 1992 mit ihrem Debutalbum Soul Of A New Machine ordentlich in der Industrial Szene einschlugen (sie eigentlich sogar selbst schufen), ist endlich wieder mit Gitarrist Dino Cazarez unterwegs. Dino hatte 2002 die Band verlassen und seitdem war die Band nicht mehr ganz das, was ich noch 1999 in brachialer Form auf dem Dynamo Festival erleben durfte. Die Band kommt diesen Sommer für 6 Konzerte nach Deutschland:

03.08.2009 Mo. Köln / Essigfabrik Tickets
04.08.2009 Di. Hamburg / Grünspan Tickets
05.08.2009 Mi. Berlin / Columbia Club Tickets
10.08.2009 Mo. München / Backstage Werk Tickets
11.08.2009 Di. Aschaffenburg / Colos Saal Tickets
12.08.2009 Mi. Herford / X Tickets

Ich werde auf jedenfall in Köln dabei sein! Live sind Fear Factory einfach eine Macht!

Infos unter: www.mostar.de, www.evendz.de

Static-X

Einige Jahre ist es jetzt doch schon her, als ich in den Genuss kam die „Evil Disco“ Rocker von Staic X live erleben zu dürfen. Nicht nur die herausstechende Frisur des Wayne Static überzeugte mich schnell, nein es war die pure Energie die diese Band aus Kalifornien an den Tag legte. Um diese Stilrichtung besser beschreiben zu können, muss ich mich der Worte „electro“ und „Metal“ bedienen, und kann Euch dennoch kein genaueres Bild dieser Adrenalin verabreichenden Band vermitteln.

Aber das ist auch nicht notwendig. Nach der Gründung 1994 stehen bereits sieben Alben in den Läden, die euch sicherlich weiterhelfen können.

Und jetzt kommen die Jungs sogar wieder auf Tour. Am 25.06.2009 spielen Static X im Kölner Underground. Einlass ist 19:30 Uhr und die Karten kosten im VvK: 18 zzgl. Gebühren

Infos unter : www.underground-cologne.de

Und : www.evendz.de

In dem Sinne

Eure Jenny