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Eigentlich war ich ja bis zum letzten Moment unschlüssig, ob ich zum Atreyu Konzert gehen sollte, da ich das letzte Album total unprickelnd fand und irgendwie doch nicht richtig Lust vorhanden war. Im letzten Moment entschied ich mich dann doch zu gehen und machte mich nach der Arbeit auf in Richtung Essigfabrik. Bei dem Wetter kann ja eigentlich fast nichts schiefgehen... dachte ich... Bei der Halle angekommen fiel mir direkt auf, dass dies wohl ein relativ leeres Konzert werden würde. Könnte wohl an der gleichzeitig stattfindenden WM liegen 🙂 Wäre jemand mit einer Tröte auf dem Konzert gewesen, so hatte ich mir innerlich schon fiese Foltermethoden ausgedacht. Aber zum Glück hat sich das keiner dort getraut.

Um kurz nach 20 Uhr ging es dann auch schon mit den Cancer Bats los. Persönlich war ich noch nicht mit dieser Band in Kontakt geraten und somit wollte ich mich mal überraschen lassen. Die Band legte auch direkt ordentlich los und ich konnte nicht ganz einordnen, welches Genre ich da gerade überhaupt hörte. Irgendwie war das Ganze doch eine sehr wilde Mischung, aber ich muss sagen dass diese mir doch sehr gefiel. Sollte ich mir wohl mal anhören und vielleicht kann man das Material dann ja schon bei meinem nächsten DJ-Einsatz verwerten. Sehr positiv fiel mir das Beastie Boys Cover von Sabotage auf! Diese Version verleitet sogar fast mehr als das Original zum Mittanzen. Ich habe leider nicht wirklich auf die Uhr geguckt, aber ich schätze mal die Band spielte ca. 40 Minuten. Leider ist mir schon dabei aufgefallen, dass die Halle mal wieder grottig abgemischt war. Aber im Vergleich zur Hauptband konnte man das sogar noch als gut bezeichnen.

Nach den Cancer Bats ging es dann auch schon relativ zügig mit Atreyu weiter. Leider muss ich an dieser Stelle schon erwähnen, dass die wohl erstmal das letzte Konzert von der Band gewesen sein wird, welches ich besuchen werde. Wird die nächste CD nicht der absolute Hammer, dann kann ich mein Geld echt besser investieren. Der Sound war sowas von übel abgemischt, so dass man eigentlich nur mit Lippenlesen weiter kam. Die meisten Songs erkannte man erst zum Schluß und irgendwie war der ganze Auftritt von schiefen Tönen geprägt. Zum Glück hatte ich kurz vorher noch ein paar bekannte Gesichter getroffen und somit wurde die meiste Zeit mit Albernheiten verbracht. Hilfe, war das schlecht... Schlagzeug zu langsam, ein Soundbrei bei dem man nichts erkennen konnte, die Sänger schief und nicht verständlich... PFUI! Das habe ich echt schon besser erlebt! Zusätzlich war der Auftritt auch noch mega kurz und es gab nur eine Zugabe. Ich glaube ich bin schon seit ewigen Zeiten nicht mehr um 22:15 aus einer Konzerthalle gekommen. Wäre die Vorband nicht ganz passabel gewesen, dann hätte ich echt mein Geld zurück verlangt! Falls dies jemand lesen sollte, der in einer anderen Stadt dabei war... Bitte schildert mal eure Eindrücke vom Konzert! Ich war zumindest ziemlich enttäuscht und ohne die Albernheiten drumherum wäre ich vielleicht sogar schon früher nach Hause gefahren. Bei dem Youtube-Video kann man vielleicht sogar ein Wenig erkennen, wie kacke der Sound war!
Fazit:  
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Nachdem im Jahre 2001 das Album „Digimortal“ erschienen ist, wurde es ein wenig stiller um Fear Factory. Die 1990 von Burton C. Bell, DinoCazares und Raymond Herrera gegründete (Industrial-) Metal Band verstand es schon in den frühen 1990er Jahren sich durch harte Gitarren-Riffs, abwechselnden brüllenden und melodischen Gesang, außergewöhnlich schnelles, präzises Double Bass Drumming und die maschinell kalt anmutende Atmosphäre, von der breiten Masse abzusetzen und somit einen gut wiedererkennbaren Sound zu kreieren.

2010 erschien Ihr achtes Album „Mechanize“ und war der Anlass für eine Europaweite Tour, der wir uns natürlich auch nicht entziehen wollten und das Konzert am 07.03.2010 in der Kölner Essigfabrik besuchten. Ich wusste nicht was uns erwarten würde, da es schon ca.6-8 Jahre her war Fear Factory live gesehen zu haben. Wir wussten schon das nur noch Burton und Dino aus der original Besetzung übrig waren, dennoch hofften wir auf einen vergleichbaren guten Sound zu früheren Zeiten.

Um ca. 19 Uhr war Einlass und nachdem die Münster Jungs von „Neaera“ Ihre 5-6 Songs runter geschmettert hatten, wurde es gegen 21 Uhr endlich Zeit für einen Sprung in der Vergangenheit.

Den Opener machten FF mit „Mechanize“ direkt gefolgt von der 1998er erschienen Single „Shock“ und dem Klassiker Edgecrusher, der seiner Zeit in unserer Stammdisco unabkömmlich war. Apropos „Unsere Zeit“, das Durschnittalter des Publikums, an diesem Abend, entsprach endlich mal wieder dem unseren und bis auf ein paar kleine EMO-Gören fühlten sich viele an die gute alte Zeit erinnert.

Der Sound und der Gesang waren vergleichbar gut und sauber wie früher und auch der mittlerweile 41 Jahre alte Burton C. Bell machte eine gute Figur. (neben Dino, Byron und Gene ). Das Publikum war von dem ersten Moment Ihrer Bühnenpräsents an begeistert, steigerte sich aber bei „Linchpin“ und meinem Lieblings Klassiker „Martyr“ ins unermessliche. Nach „Final Exit“ kam dann die obligatorische Pause bis zur Zugabe, die meistens aus nicht mehr als zwei Songs besteht. Wir wurden jedoch mit fünf weiteren Songs beglückt. Es folgten „Demanufacture“, „Self Bias Resistor“, „Zero Signal“, „H-K (Hunter-Killer)“ und natürlich der erste riesen Erfolg „Replica“.
Um ca. 22:45 Uhr war dann Ende und nach fast 100 Minuten Fear Factory war es an der Zeit die Heimreise anzutreten. Ich hoffe nur dass ich nicht wieder 6-8 Jahre warten werde um die Jungs erneut zu sehen. Alles in allem fand ich es ein sehr gutes, hartes und mitreißendes Konzert das einfach Spaß gemacht hat.

In diesem Sinne
Rock on.
Die Jenny

Setlist Fear Factory 07.03.2010 Essigfabrik Köln:

  1. Mechanize
  2. Shock
  3. Edgecrusher
  4. Smasher/Devourer
  5. Industrial Discipline
  6. Acres Of Skin
  7. Linchpin
  8. Powershifter
  9. Fear Campaign
  10. Martyr
  11. Christploitation
  12. Resurrection
  13. Final Exit

Encore:

  1. Demanufacture
  2. Self Bias Resistor
  3. Zero Signal
  4. H-K (Hunter-Killer)
  5. Replica

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Lang lang ist es her, seitdem ich das letzte Mal auf einem Fear Factory Konzert sein durfte. Die Band, die 1992 mit ihrem Debutalbum Soul Of A New Machine ordentlich in der Industrial Szene einschlugen (sie eigentlich sogar selbst schufen), ist endlich wieder mit Gitarrist Dino Cazarez unterwegs. Dino hatte 2002 die Band verlassen und seitdem war die Band nicht mehr ganz das, was ich noch 1999 in brachialer Form auf dem Dynamo Festival erleben durfte. Die Jung haben bisher sechs Alben rausgebraucht:

Jahr Titel
1992 Soul Of A New Machine
1995 Demanufacture
1998 Obsolete
2001 Digimortal
2004 Archetype
2005 Transgression

Die Band hat in ihrer Geschichte sehr viele Ups and Downs durchgemacht. Nach dem Album Obsolete, welches ordentlich in der Szene einschlug und sich massig verkaufte, waren viele Fans etwas von Digimortal enttäuscht. Die Verkäufe blieben deswegen wohl auch hinter den Erwartungen zurück und es kam kurz danach zum Split der Band. Im Endeffekt führte das dazu, dass Dino die Band verließ und die restlichen Mitglieder sich nach ein paar Jahren erst wieder zusammen gefunden haben. Daraus entstand dann das Album Archetype, welches wieder sehr stark zu den Wurzeln von Fear Factory zurück kehrte. Da die Band aber der Plattenfirma sehr stark unter Druck gesetzt wurde, kam ein Jahr später schon die nächste Scheibe raus, welche den Namen Transgression trug. Die kurze Zeit tat dem Album nicht wirklich gut und so kam es zu einem weiteren Split Ende 2006. Doch jetzt ist die Band wieder mit Dino zurück. Burton und Dino scheinen sich wieder vertragen zu haben und am 9. Februar 2010 kommt das neue Album Mechanize raus. Den Song Powershifter wurde schon im letzten Jahr auf Youtube veröffentlicht und er lässt erahnen, dass die neue Scheibe mal wieder ein Brett wird. Leider wurde die Tour letztes Jahr verschoben, da die Band ihr Album in der bestmöglichsten Fassung rausbringen will. Und nun kommen sie dann auch auf Deutschlandtour:

23.02.2010 Di. Herford / X Tickets
24.02.2010 Mi. Berlin / Columbia Club Tickets
06.03.2010 Sa. Hamburg / Markthalle Tickets
07.03.2010 So. Köln / Essigfabrik Tickets
08.03.2010 Mo. Frankfurt / Batschkapp Tickets
09.03.2010 Di. München / Backstage Halle Tickets

Ich werde auf jedenfall in Köln dabei sein! Live sind Fear Factory einfach eine Macht! Infos unter: www.mostar.de, www.mlk.com, www.eventim.de und www.fearfactory.com/

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Am 11.11.2009 war in Köln so Einiges los. In der Lanxess Arena spielte Xavier Naidoo, keine Ahnung ob überhaupt jemand dort war, auf der anderen Rheinseite war der Startschuss für den Karneval und bei uns in der Essigfabrik spielten endlich Five Finger Death Punch. Ich war schon im Sommer etwas enttäuscht das die Festival Tour abgesagt wurde, dafür wurde mit der Veröffentlichung des neuen Albums „War ist the Answer“ Im September, alles wieder gut gemacht.
Umso gespannter war ich auf den Abend. Und anscheinend nicht nur ich, Frank und der wie immer verspätete Sebastian. Mir schien als sei die Essigfabrik fast ausverkauft gewesen.

Frank:

Shadows Fall

Hier noch ein kleine Einschub von meiner Seite! Ich persönlich hatte mich an dem Abend genauso auf Shadows Fall gefreut wie auf 5FDP. Ich habe die Band das letzte Mal vor Jahren von den Fists gesehen und da mir die neue CD sehr gute gefällt, war ich gespannt wie sie diesmal live rüberkommen würden. Meiner Meinung nach haben sie fast länger als die Hauptband gespielt, was mich sehr gefreut hat und die Songs waren auch der Knaller! Sollten die Haare des Sängers allerdings noch länger werden, dann tritt er sich da bald einfach mal drauf. Schon ein wenig ekelhaft das Ganze 🙂 Der Sound war sehr gut bei der Band und sie haben es auch sehr gut geschafft das Publikum für 5FDP auf zu heizen. Solche Supports wünscht man sich doch am liebsten bei jeder Band! Sogar Magnacult, welche als erste gespielt haben, waren sehr gut aber wir mussten ja auf Sebastian warten 🙂

Five Finger Death Punch

Nach den genialen Jungs von Shadows Fall, mit ihrem Haardompteur am Mikrofon, und einer kleinen Raucherpause war es dann endlich soweit. Wir positionierten uns links vor der Bühne und wurden sofort von „Burn it down“ überrascht. Bei „Salvation“ konnte ich mich noch beherrschen, aber bei „ The Way oft the Fist“ musste ich mich dann von der Truppe lösen und nach vorne stürmen. Dort packte mich auch direkt das Adrenalin und es wurde randaliert.
Und da wir den 11.11. hatten kamen wir natürlich nicht um das Karneval Thema umher und Sänger Ivan war erstaunt das wir seinen Enthusiasmus dies bezüglich nicht wirklich teilten. Umso schöner fand er es, das in Deutschland das Trinken alkoholischer Getränke bereits mit 16 bzw. 18 erlaubt ist und verliebte sich gleich noch mehr in unser schönes Land.
Die obligatorische „Wall of Death“ und der „Circle“ durften natürlich auch nicht fehlen um das Publikum noch mehr anzuheizen. Aber es schien als hätten all diese Einlagen keinen Einfluss auf eine bestimmte Person gehabt und das fiel auch Sänger Ivan auf. Er bat uns alle im Publikum um zu drehen und den Jungen mit der Brille anzustarren. Und als hätte ich es mir denken können, war es natürlich unser Sebastian! Doch auch ohne seinen Beitrag aktiv am Konzert teil zu nehmen, verlief die Show weiterhin sehr gut. Und nach „Meet the Monster“ war dann leider auch erst mal Schluss, bis nach einem kurzen „Five Finger Death Punch“ Fan Gerufe die Zugabe „The Bleeding“ gespielt wurde. Danach gab es noch das ein oder andere Plek zu fangen und die Show war vorbei. Alles in Allem war es ein gelungenes, persönliches und leicht emotionales Konzert, das nicht nur den Fans sondern auch eindeutig der Band Spaß gemacht hat.
Ich persönlich freue mich auf eine Wiederholung dieser Art.

Bis zum nächsten mal.

Eure Jenny

Frank: @Sebastian "HEY?"

Fotos:

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Video: [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=x9yqVBIfFRI[/youtube]

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Am Freitag, den 09.10.2009 war es mal wieder Zeit für ein Konzert. In der Kölner Essigfabrik spielten Chimaira und Unearth. Alles war so schön geplant, von der Hinfahrt bis zur Rückfahrt und wo man sich trifft. Doch es sollte alles anders kommen. Nach dem Zusammentreffen mit Stani am Kölner HBF hieß es nur noch auf Steven warten und ab nach Poll. Dieser nicht Ortskundige dritte Mann im Bunde, verfuhr sich in dem wunderschönen Köln dermaßen, dass er sich kurzer Hand entschied uns mit der Bahn zu folgen um am HBF parken zu können. Gegen 19:30 kam dann der Katastrophenanruf, ihm sei der Kühlerschlauch geplatzt und er stünde am Neumarkt fest. Wie war das? Du kommst mit der Bahn? Kühlerschlauch? Ich habe nichts verstanden, aber schnell gehandelt da das Konzert bereits um 20:00 Uhr beginnen sollte. Die zwei anderen, Lars und Stani, schickte ich bereits ins Konzert und ich rief meine Freundin Anne an um mich zum Neumarkt zu fahren. Vor Ort parkten wir manuell den Wagen in eine viel zu kleine Lücke und fuhren endlich, mit einem sichtlich mitgenommenen Steven zum Konzert. Dies ist auch der Grund weshalb dieser Bericht nur von Unearth und Chimaira handelt.
Kaum angekommen erstmals Bier zum runterkommen besorgt und schon ging es, in der fast vollen Essigfabrik, los mit Unearth. Zum Beginn spielten sie „Endless“ und es folgte „My will be done“ und „Zombie Autopilot“. Dann erst fiel mein Blick auf den unüberhörbar grandiosen, dennoch kleinen Gitarristen Buz McGrath, der mich des Öfteren noch zum schmunzeln brachte, da er mit seinem jugendlichen Aussehen einem Teenager glich. Ich bin froh das ich links vor der Bühne stand, da McGarth´ passendes Pendant auf der rechten Seite bevorzugte ins Publikum zu spucken. Naja!
Nach einigen Songs ging es dann auch mit „Black hearts now reign“ und „The great dividers“ dem Ende zu und wir konnten nach einem gelungenen Unearth Konzert erstmals raus und eine Zigarette rauchen. Unerwartet pünktlich, es muss gegen 22 Uhr gewesen sein, wurde unsere Zigarettenpause schnellst durch die Klänge von „The venom inside“ von Chimaira, unterbrochen und wir stürmten Richtung zweite Reihe. Doch ohne es zu bemerken hatte ich aufeinmal 4 Becher Bier im Arm, eine Jacke übergehangen und ein fremdes Handy in der Hosentasche. „So nicht!“ Ich leerte also in Windeseile die Becher Bier und heimste den Pfand ein, knotete mir die Jacke um den Bauch und verstaute das Handy sicher und nur 30 sec. Später stand auch ich in der zweiten Reihe und konnte ab „Resurretion“ richtig Gas geben. Es war ein super Konzert. Der Sound war klasse, was nicht immer der Fall ist wenn Sebastian und ich aufeinander treffen, und das Publikum begann sofort, zum Ärger des Sängers wie mir schien, mit Stagediving der ersten Klasse. Es dauerte nicht lange, da wagten gleich drei Männer der mittleren Gewichtsklasse beim Diving in meine Richtung zu springen und meinten ich könnte sie halten. Stimmt auch! Ganze 2 Sekunden hat es gedauert bis ich unter diesen Fleischmassen begraben wurde. Und kaum am Boden wurde ich sofort von den freundlich umstehenden Männern als erste befreit! Mir brummte der Schädel, aber auch das tat dem Konzert keinen Abbruch. Bei „Severed” und “Everything You Love” gab’s dann kein Halten mehr. Es war eine Wahnsinnsstimmung und sie hielt auch bis zum letzten Song „Pure hatred“ an. Völlig erschöpft ging es gegen 0:00 Uhr dann wieder Richtung HBF und ab nach Hause.
Alles in allem, trotz Autopannen und Verspätungen, ein sehr gelungener Abend und ein energiegeladenes Konzert, das sich lohnen würde zu wiederholen.
Danke an alle für diesen schönen Abend.
Rock on.
Eure Jenny

Hier nun die komplette Setlist von Unearth und Chimaira:
Unearth:
1. Endless
2. My Will be Done
3. Zombie Autopilot
4. Crow Killer
5. This Lying World
6. Giles
7. Bloodlust Of The Human Condition
8. Grave Of Opportunity
9. Sanctity Of Brothers
10. One Step Away
11. We Are Not Anonymous
12. Black Hearts Now Reign
13. The Great Dividers

Chimaira:
1. The Venom Inside
2. Resurrection
3. Power Trip
4. Empire
5. The Disappearing Sun
6. Severed
7. Everything You Love
8. Secrets of the Dead
9. Destroy and Dominate
10. Nothing Remains
11. The Flame
12. Pure Hatred

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Es erinnert doch sehr an den guten, alten, amerikanischen Traum "Vom Tellerwäscher zum Millionär", wenn man sich die Biographie von 5 Finger Death Punch durchliest. In nur vier Jahren Bandgeschichte haben sie das geschafft, wovon ein jeder Musiker träumt.

Nach Ihrer Gründung im Jahr 2005 durch Gitarrist Zoltan Bathory folgte bereits 2006 Ihr "self-produced" Debütalbum "The Way of the Fist" mit der Unterstützung von Stevo „Shotgun“ Bruno und Mike Sarkisyan. Nach einigen Chart Erfolgen und einer deutlich wachsenden Fangemeinde, wurden sie bald darauf von dem Management "The Firm" entdeckt und veröffentlichten unter dem Lable "Firm Musik" am 31. Juli 2007 das endgültige Album "The Way of the Fist".

Dennoch hat es weitere 2 Jahre gedauert bis die 5 Jungs aus den USA auch endlich ihren Weg nach Europa fanden, um im Februar 2009 Ihre Tour hier zu Lande zu starten.
Es sah nach einer viel versprechenden Festival Saison, sowohl für Fans als auch für die Band aus, die dann aber leider nicht ausgeführt wurde. Lediglich auf dem Download Festival, am 13 Juni, konnten sie Ihre Aufnahmen für das kommende zweite Album "War is the Answer" (erschienen in den USA Sep. 22/09) unterbrechen.

Doch nun hat das Warten ein Ende. Die Jungs kommen endlich wieder

11.11.09 - Köln (D) – Essigfabrik
12.11.09 - Berlin (D) – Columbia Club
21.11.09 - Münster (D) – Triptychon
22.11.09 - Hamburg (D) – Grünspan

Es sind zwar zunächst nur 4 Termine, aber ich denke da ist für Jeden was dabei und umso voller wird es dann 😉

Ich persönlich bin schon total gespannt ob die Jungs auch live überzeugen können und wie das zweite Album klingt. Also nichts wie los Karten kaufen und wir sehen uns in Köln (oder in den anderen Städten) bei 5FDP wieder. In dem Sinne.

rock on

Eure Jenny

Nachdem All That Remains Anfang des Jahres ja schon in Deutschland unterwegs waren und ich sie wegen Überschneidungen auf dem RaR nicht sehen konnte freute ich mich doch sehr, dass sie im Juni schon wieder hier waren. Ich hatte zwar insgeheim die Hoffnung, dass sie vielleicht Headliner sind, aber leider sollte es nicht so sein. Nach einiger Autosortiererei im Vorfeld kam ich dann relativ früh an der Essigfabrik an und man durfte noch gar nicht wirklich in die Halle. Also erstmal brav auf die anderen gewartet und dann ab in den Innenraum. Ging dann auch recht zügig mit der ersten Vorband los.

Phoenix Cry

Die erste Band sollte aus Dortmund kommen und Metalcore spielen, allerdings war es für mich was zu wenig Singalong damit es mir gefallen würde. Es wurde sehr viel gegrölt und geschrien, aber die Parts zum Mitsingen fehlten. Nach knapp einer halben Stunde war die ganze Sache dann auch schon vorbei. Immerhin haben sie es geschafft einige Leute mitzureißen und somit haben sie ihren Job erledigt. Ich hab schon viel schlimmere Sachen als Vorbands erlebt 🙂 Allerdings auch viel besseres…

All That Remains

Leider ging es dann auch schon mit ATR weiter. Ich hatte ja bis zum Schluss gehofft, dass jetzt Devil Driver dran sind 🙂 Allerdings haben sich Devil Driver und ATR nicht sehr stark in der Spielzeit unterschieden, also waren sie irgendwie beide Headliner. Phil wirkte allerdings diesmal etwas heiser und ich glaube, die Band war für seine Stimme schon etwas zu lange auf Tour. Aber dafür hat die Bassistin Jeanne ihn mit ihrer Stimme soweit unterstützt, so dass die Heiserkeit fast kaum auffiel. Zum Glück waren relativ wenig Violent Dancing Leute und man konnte die Show genießen. Nach dem ersten Circle Pit war allerdings ein riesiges Loch im Publikum und ich nutzte die Gelegenheit mich weiter nach vorne zu stellen. Die Show selbst war wieder sehr gut und ich freue mich schon wieder auf den nächsten Auftritt. Diesmal wurde ich sogar mit einem Drumstick belohnt 🙂

Devildriver

Irgendwie kam mir ja schon immer der Sänger irgendwie bekannt vor und jetzt weiß ich auch woher… Coal Chamber! Allerdings hat der sich schön stark verändert… krass 🙂 Die Show war sehr gut und die Menge hat ordentlich gerockt, allerdings steckte mir noch das RaR so in den Knochen, dass ich mich erstmal eine Runde weiter nach hinten gestellt habe. Devil Driver sind mir manchmal etwas zu dirty, aber es gibt ein paar Songs, die ich absolut klasse finde. I Could Care Less finde ich zum Beispiel total klasse und das war auch der Höhepunkt des Auftritts. Leider haben sie genau wie ATR nur eine Stunde gespielt, was ich für den Headliner etwas kurz finde. Aber der Abend war auf jeden Fall sein Geld wert!

Fazit:

Fotos:

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Leider wurde Tour von Fear Factory erstmal abgesagt. Wie hier zu lesen ist, will die Band erstmal ihr Album in Ruhe fertigstellen und dann die Tour nachholen. Sehr schade, aber wenn das Album dadurch noch besser wird, dann kann man sowas verkraften!

Fear Factory

Lang lang ist es her, seitdem ich das letzte Mal auf einem Fear Factory Konzert sein durfte. Die Band, die 1992 mit ihrem Debutalbum Soul Of A New Machine ordentlich in der Industrial Szene einschlugen (sie eigentlich sogar selbst schufen), ist endlich wieder mit Gitarrist Dino Cazarez unterwegs. Dino hatte 2002 die Band verlassen und seitdem war die Band nicht mehr ganz das, was ich noch 1999 in brachialer Form auf dem Dynamo Festival erleben durfte. Die Band kommt diesen Sommer für 6 Konzerte nach Deutschland:

03.08.2009 Mo. Köln / Essigfabrik Tickets
04.08.2009 Di. Hamburg / Grünspan Tickets
05.08.2009 Mi. Berlin / Columbia Club Tickets
10.08.2009 Mo. München / Backstage Werk Tickets
11.08.2009 Di. Aschaffenburg / Colos Saal Tickets
12.08.2009 Mi. Herford / X Tickets

Ich werde auf jedenfall in Köln dabei sein! Live sind Fear Factory einfach eine Macht!

Infos unter: www.mostar.de, www.evendz.de

Die Karte für Ill Nino ist mir ja doch eher zufällig zugeflogen, d.h. ich hatte plötzlich eine SMS auf dem Handy, welche mir verkündete, dass ich stolzer Besitzer einer Karte bin und mitkommen muss. Aber da mir die Band ja sehr gut gefällt, habe ich mich nicht wirklich dagegen gewehrt 🙂 Leider hatte ich mir kurz vor dem Konzert mal wieder eine Erkältung zugezogen und somit ging es sehr verschnupft in Richtung Essigfabrik los. Zum Glück wurde ich mit dem Auto mitgenommen, da ich an dem Tag absolut keine Lust auf eine Bahnfahrt gehabt hätte. Meine Gesundheit lässt aber in letzter Zeit auch mal absolut zu wünschen übrig. Wir erreichten dann ohne Probleme das Konzert und konnten uns in der Halle einen schönen Platz aussuchen. So richtig voll war es dann auch den ganzen Abend nicht und man konnte sich relativ gemütlich die Show angucken. Und diesmal war es auch nicht so warm in der Halle, was wahrscheinlich mit der gemäßigten Zuschaueranzahl zusammen hing.

Exilia

Los ging es dann mit Exilia, welche ich vor einem halben Jahrzehnt das letzte Mal gesehen habe. Das war glaube ich auch das letzte Mal, dass ich mich mit ihrer Musik auseinander gesetzt habe. Ich habe zwar mitbekommen, dass die Band neue Alben rausgebracht hat, aber so wirklich angehört hab ich sie mir nicht. Also war ich sehr gespannt, was wohl aus der Band so geworden ist. Und ich muss zugeben, dass der Auftritt mir doch sehr gefallen hat. Ich kannte zwar kaum ein Lied, aber die Band hat gut Stimmung gemacht und das Publikum ist sogar beim Auftritt ein wenig abgegangen. Normalerweise ist das Publikum bei drei Bands eher verhalten beim ersten Auftritt. Ich glaube Exilia haben insgesamt nur 6 Songs gespielt und haben dann die Bühne für God Forbid geräumt. Meiner Meinung nach waren Exilia ein guter Support.

God Forbid

Als nächstes ging es dann mit God Forbid weiter. Ich glaube die Band hab ich irgendwo bestimmt mal als Vorband gesehen und sogar einmal aktiv verpennt 🙂 Also habe ich mir die Band jetzt mal wirklich aufmerksam angeschaut und habe eine etwas ambivalente Meinung bekommen. Irgendwie fehlt dem Schlagzeuger doch ein wenig Taktgefühl, da die Songs immer sehr arythmisch wirkten. Manchmal klang es sogar sehr chaotisch, obwohl die Lieder selbst gar nicht so schlecht waren. Nach ungefähr drei Liedern hat mich das dann doch sehr gestresst und ich war froh, als die Band dann wieder von der Bühne weg war. Vielleicht sollten sich God Forbid mal überlegen, ob sie sich nicht mal einen anderen Drummer zulegen.

Ill Nino

Als letztes standen dann Ill Nino auf dem Plan und ich habe ganz feste die Daumen gedrückt, dass der Sound diesmal besser ist als beim letzten Mal. Die Vorbands hatten alle einen sehr guten Sound, also waren meine Hoffnungen groß, dass es diesmal bei Ill Nino auch der Fall sein sollte. Aber leider sollte ich enttäuscht werden... Der Sänger hat jedesmal eine mega Rückkopplung bekommen wenn er zu weit zum Bühnenrand gegangen ist, was ihn natürlich total abgenervt hat. Zeitweise hatte ich das Gefühl, dass er gleich das Mikro in die Ecke pfeffert und nach Hause fährt. Zum Glück hat er sich das verkniffen! Abgesehen von der Rückkopplung war auch wieder mal die Stimme viel zu leise und man konnte kaum hören, was er denn gesungen hat. Liegt das an Köln oder war das bei den anderen Konzerten auf der Tour auch so schlecht? Die Tontechniker haben auch wie wild an ihren Knöpfen gedreht, aber außer in einem Lied die Gitarren komplett aus zu machen hat das Ganze nichts gebracht. Beim nächsten Konzert werde ich mir schwer überlegen, ob ich da noch mal hingehen werde 🙁

Fazit: